Erziehung aus dem Herzen wird zu Seelenpädagogik

Beide Begriffe, sowohl „Erziehung aus dem Herzen“ wie auch „Seelenpädagogik“, beschreiben beide gut, was mir wichtig ist, nämlich die Pädagogik mit der Spiritualität zu
verbinden.
Nach all den Jahren, Erfahrungen und Mütter-Coachings ist mir der Begriff „Erziehung aus dem Herzen“ aber etwas zu eng für meine Arbeit geworden. Es geht mir um so viel mehr als die Begleitung unserer Kinder. Seelenpädagogik ist weiter gegriffen, sie umfasst nämlich das grundsätzliche Verständnis, wie wir mit Kindern, Kindheit (auch der eigenen!) und Elternsein umgehen wollen.
Die bisherige Erziehung und Bildung hat die Entwicklung der Seele nicht bzw. zu wenig berücksichtigt. Sie waren bisher nur an der Anpassung an die Gesellschaft ausgerichtet, aber das ist viel zu kurz gegriffen und wird weder den Kindern, noch den Eltern noch dem aktuellen Wandel gerecht.
Die Kinder verweigern sich immer deutlicher und zahlreicher der Anpassung an die Gesellschaft und die Eltern lassen ihnen immer mehr Freiheiten und richten ihre Erziehung an eigenen Werten aus. Die Welt verändert sich gerade unübersehbar und unsere Seelen gestalten diesen Prozess aktiv mit. Unsere vorgeburtlichen Seelenpläne sind darauf abgestimmt, wie auch die unserer Kinder. Sie sind unsere Komplizen. Pädagogik muss das aus meiner Sicht berücksichtigen.
Aber was bedeutet das für die Erziehung und unseren Familienalltag? Das möchte ich in der Seelenpädagogik herausfinden. Es handelt sich nicht um ein starres Konzept, es ist mehr ein Begleiten des aktuellen Prozesses, ein Modell, das neue Erklärungen und Wissen heranzieht für all das, was wir in Familien, Kindergärten und Schulen momentan erleben mitsamt den vielen Fragezeichen dabei.
Die Zeiten des Wandels machen sich bemerkbar, indem das Alte nicht mehr wirksam ist, das Neue noch nicht greifbar und wir uns nicht in kleinen Schritten vorantasten können, weil die Zeit nur so dahinzurasen scheint. Aber dafür sind wir da, dafür sind wir ausgestattet, unser Herz ist mehr als bereit.
Die Seelenpädagogik ist ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele ausgerichtet. Sie berücksichtigt die aktuellen Erkenntnisse der Bindungs-, Trauma- und Gehirnforschung genauso wie die heilsame Wirkung von Bewegung, Ernährung und Kommunikation und bezieht gleichwertig die geistige, feinstoffliche Ebene der Ahnen, Seelen, Geistführer und Engel mit ein.
Die Seelenpädagogik sieht Kinder als das Empfindlichste und gleichzeitig das Kraftvollste einer Gesellschaft an und die Kindheit schon im Mutterleib beginnend als die wichtigste, da prägendste Zeit im Leben eines Menschen.
Auch die Seelenpädagogik beginnt mit der Verbindung zur eigenen Seele über das Herz. Wir haben nicht eine Seele, wir sind Seelen, unsterblich, unverwundbar, unendlich geliebt und gerade auf begrenzte Zeit inkarniert, um diesen wunderschönen Planeten zu einem liebevollen, lichtvollen und lebenswerten Ort zu machen.
Das zu verstehen und anzunehmen ist der erste Schritt und wenn wir dann den Blick auf unsere Kinder werfen, können wir gar nicht mehr anders als die Seele miteinzubeziehen und das Herz zum entscheidenden Anker in der Erziehung zu machen.
Seelenpädagogik bedeutet auch, rückwirkend unsere eigene Kindheit und unsere Beziehungen von damals zu heilen. Das ist ein Prozess, der parallel zur Begleitung unserer Kinder, aber auch schon im Vorfeld oder auch erst, wenn die Kinder schon groß sind, passieren kann. Alles hat seine passende Zeit.
In meine Praxis und Online-Coachings kommen längst nicht mehr nur junge Mamas, die um Rat und Hilfe bitten. Inzwischen kommen fast genau so viele junge Frauen zwischen 18 und 28 zu mir oder auch Mütter über 50. Sie sind alle willkommen und jede Seelenarbeit, egal wann, ist wertvoll für die gesamte Gesellschaft und unseren Planeten.
Und deswegen ist es mir so wichtig den Begriff Erziehung auszuweiten auf das ganze Spektrum unserer Seelenentwicklung.
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